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4. Ich untersuche meine Vater- und Mutterbeziehung, damit ich meine Reaktionen besser verstehen kann.

"Ehre deinen Vater und deine Mutter!" ist das erste Gebot mit Verheißung eines langen Lebens.

Wir wollen die Eltern nicht verurteilen, uns aber bewusst werden, dass wir durch unser  "heimliches" verurteilendes Richten das göttliche Gesetz von Saat und Ernte  (Galater 6,7) in Kraft setzten. Ziel ist es, das Recht Gottes neu in unserer Familie und in unserer Umgebung  aufzurichten, damit den Mangelerfahrungen und ihren Auswirkungen nach und nach der Boden entzogen wird.

Es gehört Mut dazu, sich den Dingen zu stellen und sie vor Gott an das Kreuz zu bringen. Wir können in diesem Prozess nur beginnen und wollen nichts überstürzen. Gott ist liebevoller als wir es oft zu uns sind. So deckt er nur auf, was wir auch bearbeiten können. Als Referentin wehre ich mich dagegen, das Leben zu sezieren sondern vertraue auf den Schutz und die Güte Gottes, die niemanden überfordert.

Es braucht besonderen Schutz um die eigenen Defizite, Verletzungen, Enttäuschungen oder negative Aussprüche/Flüche, die unsere Biographie prägten, zuzulassen. Verborgene Überzeugungen wird der Heilige Geist nach und nach ins Licht Gottes bringen. Wobei er ein Gentleman ist und unsere Ängste und Gefühle beachtet. Es ist nicht leicht, die Dinge beim Namen zu nennen. Wir erwarten, dass der Heilige Geist in liebevoller Weise nur die Situationen in das Bewusstsein bringt, die zur Behandlung reif sind.

Das Anschauen der Biographie wird mit 10 Meditationen zur Vater- und Mutterbeziehung begleitet.

Ein Genogramm kann die familiäre Situation anschaulich machen. Wir sammeln Gebetsstoff für die anschließenden Themen.

Weil jeder Prozess sehr speziell ist, werden ab diesen Themen seelsorgerische Gebete in geschütztem Setting angeboten.

 

5. Ich gebe Gott gegenüber meine Fehler zu, denn er hat versprochen, mich von allem Unrecht zu reinigen.

Was ist Vergebung?

Sie ist nicht ein Gefühl sondern ein Versprechen. Wunden werden nur langsam heilen. Wir können Dinge nicht ungeschehen manchen, aber uns entscheiden, Gottes Maßstab in unserem Leben zur Wirksamkeit zu bringen. Er hat versprochen: "Mein ist die Rache, ich will vergelten!"

Was ist Buße?

Ich drehe mich um und höre damit auf, mich zu rechtfertigen oder andere zu beschuldigen. Heilung geschieht, indem ich zum Licht Gottes komme und die Gnade Jesu für mich in Anspruch nehme. Jesus wäscht mir aus Liebe die Füße. Wer durch den Geist Gottes wiedergeboren ist, kann diesen Dienst in Anspruch nehmen. Psalm 32 zeigt den Weg auf, "denn als ich es verschweigen wollte, verschmachteten meine Gebeine."

Als Beispiel für einen Heilungsweg durch Gebete ist im Anhang ein fiktives Lebensbild eingefügt. Das Herz der Person ist durch erfahrene Ablehnung verletzt. Verborgene Herzenhaltungen verursachten seelische Krankheiten.

 

Die persönliche Stille befasst sich mit den Bausteinen auf dem Weg in die Freiheit:

Wahrheit zulassen, Vergebung praktizieren, Reaktionen auf die eigene Schuld bekennen, Anziehen des neuen Menschen und am guten Bekenntnis festhalten.

Die Meditationen zeigen z.B. in Psalm 112, den Sprüchen Salomos oder Versen aus den neutestamentlichen Briefen, welche Verheißungen Gott für einen bußbereiten Menschen hat, der sich an der Gnade Gottes festhält. Der "check up" versucht die Verleugnungsprozesse deutlich zu machen und endet mit der Ermutigung, auch persönliche Stärken dankbr von Gott anzunehmen.

 

6. Ich beginne damit, den Menschen zu vergeben, die mir Verletzungen zufügten und verzichte auf mein Recht auf Rache.

Nachdem in Teil 1 zum Thema Vergebung meine eigene Herzenshaltung im Mittelpunkt stand, ist nun die Vergebung der Schuld im Mittelpunkt, die mir durch andere Menschen zugefügt wurde. Warum soll ich vergeben? Was passiert, wenn ich das Recht auf Rache aufgebe? usw. sind Gesichtspunkte, die gemeinsam erörter t werden. Bedeutet Vergebung auch Vergessen der negativen Begebenheiten? Wie gehe ich amit um, wenn der andere immer wieder in gleicher Weise an mir schuldig wird?

Diese und die mitgebrachten Fragen zum Thema Vergebung stehen im Mittelpunkt.

Die persönliche Stille fasst die einzelnen Vergebungsabschnitte nochmals zusammen. Bibelstellen aus dem Neuen Testament zeigen, wie wichtig das "reine Herz" und ein waches Gewissen für ein Leben mit Jesus sind.

Im "check up" werden Themen wie Demut oder was es heißt "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!", Umgang mit Wut, Zorn oder Erwartungen werden erfragt.